immobilien agenturen leipzig
Der weltberühmte Thomanerchor wurde 1212 zusammen mit der Thomasschule als Klosterschule für zwölf Knaben gegründet und mit der Reformation 1519 vom Stadtrat übernommen. Der bekannteste Thomaskantor war Johann Sebastian Bach, der diese Stellung von 1723 bis zu seinem Tod 1750 innehatte. Es singen etwa 100 Thomaner im Alter von 9 bis 18 Jahren im Chor, der dreimal in der Woche in der Thomaskirche auftritt.
Was Goethe vor über 200 Jahren seinem Faust in den Mund legte, würden die meisten Leipziger sicher auch heute noch unterschreiben. Kaum eine andere Stadt im Osten Deutschlands erfreut sich so großer Beliebtheit und so vieler neu Zugezogener.
Das aktuell hohe Preisniveau hat den Ansturm auf Wohnungen nicht gedämpft. Die Nachfrage nach Wohnungen sei größer als das Angebot, sagt Andreas Köngeter von Köngeter Immobilien. Er rechnet daher mit weiter steigenden Preisen. Beliebt sind Einfamilienhäuser. Sie seien sofort teurer verkauft worden, sagt Stefan Naether von Dahler & Company. Bei entsprechend günstigeren Angeboten ziehen immer mehr Interessenten ins Umland, wo die Hauspreise deutlich niedriger sind. Aber auch die Kieze rund um Leipzig erfreuen sich bei Mietern zunehmender Beliebtheit. Timo Pinder spricht über den Trend, dass Vororte und Umlandgemeinden gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind.
Entscheidungen im Zusammenhang mit Immobilien sind Vertrauenssache. Vertrauen Sie daher auf einen unabhängigen und qualifizierten Sachverständigen für Immobilienbewertung.
Wegen ihrer Geschichte als alte Universitäts- und Messestadt mit einem wohlhabenden Bürgertum gibt es in Leipzig eine große Anzahl bedeutender Sammlungen und Ausstellungen. Die Museumskonzeption 2030 der Stadt Leipzig sieht unter anderem vor, dass die Besuche der vier städtischen Museen zukünftig kostenlos sind.
Leipzigs Bevölkerungszahl beträgt aktuell 605.407. Das ist, gemessen am Stand des Jahres 2015, eine Zunahme von +6,6 Prozent. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 ist der durchschnittliche Angebotspreis für Eigentumswohnungen um +15,4 Prozent gestiegen, wodurch er aktuell bei 3.108 Euro pro Quadratmeter liegt. Für Einfamilienhäuser rangiert der Preis mit einem Plus von +17,5 Prozent bei 469.000 Euro. Leipzigs Leerstandsquote kommt auf 2,8 Prozent.
Die erste Erwähnung jüdischen Lebens in Leipzig stammt aus einer Urkunde Heinrich des Erlauchten von 1248. Nach 1800 bildete sich erstmals eine Jüdische Gemeinde. Bis zur Zeit des Nationalsozialismus prägten jüdische Bürger die Stadt als Unternehmer, Wissenschaftler, Künstler und Stifter wesentlich mit. 1912 gründete der Rabbiner Ephraim Carlebach die Höhere Israelitische Schule als erste jüdische Schule in Sachsen. Sie bestand bis 1942. 1929 hatte Leipzig mit über 14.000 Mitgliedern die größte jüdische Gemeinde Sachsens und eine der größten Deutschlands. Ab 1933 begann die systematische Auslöschung jüdischen Lebens in der Stadt, die mit der Deportation und Ermordung fast aller Leipziger Juden ihr Ende fand. Das Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933–1945) verzeichnet namentlich 4904 jüdische Einwohner Leipzigs, die deportiert und größtenteils ermordet wurden. Daran erinnern auch an verschiedenen Orten der Stadt die Stolpersteine des Kunst-Projektes von Gunter Demnig.